Willkommen auf den Seiten der Wirtschafts- und Sozialgeschichte!
Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte beschäftigt sich mit den langfristigen Transformationsprozessen der Wirtschaft, der Organisation des Produktionsprozesses und der Arbeitsteilung, sowie der Bedeutung von Geld und Finanzmärkten, der Rolle des Staates und den Werten, Normen und Einstellungen der Menschen in Bezug auf die Wirtschaft. Am Lehrstuhl werden vor allem die Transformationsprozesse der „modernen Wirtschaft“ seit der „Industriellen Revolution“ des 18. Jahrhunderts in den Blick genommen.
In der Forschung beschäftigen wir uns derzeit mit der Geschichte der Außenwirtschaft in der Bundesrepublik, mit Fragen von ökonomischer Ungleichheit in historischer Perspektive, dem Sparverhalten ökonomischer Subjekte, soziologischen Aspekten der Geldillusion, illegalem Unternehmertum und institutionellem Wandel sowie mit der Geschichte des ökonomischen Denkens.
Im Studium für den BA-Bereich (Europäische Geschichte, Economics, Internationale Wirtschaft und Entwicklung, Philosophy & Economics) bieten wir deutschsprachige Überblicksveranstaltungen zur deutschen, europäischen und nordamerikanischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte an sowie Seminarveranstaltungen zu klassischen Spezialthemen des Faches. Das Masterstudium wird ausschließlich englischsprachig unterrichtet und umfasst neben einführenden „Foundations“-Modulen auch Veranstaltungen zur Methodik der Wirtschaftsgeschichte, die zusammen mit der Professur für Quantitative Wirtschaftsgeschichte der RW-Fakultät (Prof. Dr. Sebastian Till Braun) organisiert werden.